2012 Tratsch im Treppenhaus

Über unser Stück 2012

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt, heißt es bei Schiller. – Und besonders die Bewohner des Mietshauses, die das zweifelhafte Vergnügen haben, in direkter Nähe zu Frau Lautenschläger zu wohnen, können den Wahrheitsgehalt dieses Satzes bestätigen. Denn Frau Lautenschläger „wacht“ gewissermaßen über das Treppenhaus; sie meint es besonders gut mit ihren Mitbewohnern und lässt sich deshalb nichts entgehen. Sie ist immer direkt zur Stelle, wenn was neues zu tratschen gibt.

So bleibt ihr auch nicht lange verborgen, dass Frau Knoop, die Nachbarin in der zweiten Etage, ein Zimmer untervermietet hat, was laut Mietvertrag ja strengstens verboten ist. Da muss man doch schleunigst den Hauswirt benachrichtigen und den anderen Nachbarn, den Steuerinspektor a. D. Brummer, den die laute Musik, die aus dem Zimmer der Untermieterin tönt, doch wirklich in der wohlverdienten Ruhestand stören muss.

Frau Lautenschläger erreicht zwar zunächst, dass Hauswirt und Nachbar sich empören und Frau Knoop in ihre Schranken weisen wollen, doch die junge Untermieterin Silke verdreht den älteren Herren gewaltig den Kopf und nimmt Ihnen so allen Wind aus den Segeln. Ihr allerdings verdreht der junge Mann den Kopf, der auch gegen das strenge Verbot im leeren Zimmer bei dem Herrn Steuerinspektor a.D. Brummer eingezogen ist.

So werden alle Karten noch einmal neu gemischt! Und Frau Lautenschläger, die das alles empörend findet, bekommt doch gehörig ihr Fett weg.

Besetzung

Darsteller Rolle Rollenbeschreibung
Margit Keßler Meta Lautenschläger Nachbarin und Tratschtante
Andrea Fritsch Hanne Knoop Witwe
Thilo Wengenroth Ewald Brummer Steuerinspektor a.D.
Denis Wolf Markus Brummer Neffe von Ewald Brummer
Monica Fialho-Schwarz Silke Bach Untermieterin bei Frau Knoop
Arno Eckstein Bernhard Tramsen Metzger und Hauswirt
Emil Holzbach Herr Bach Silkes Vater
Tanja Schlosser Postbotin  
Kevin Keßler Malermeister  
Dietmar Wolf Malermeister  
Celine Fritsch Kind 1  
Emilie Wengenroth Kind 2  

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Spende an Wilhelm-Albrecht Schule in Höhn

Bericht aus der Rhein Zeitung - 20.06.2012
Bericht aus der Rhein Zeitung - 20.06.2012

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Zuschauern aus dem Jahr 2011 bedanken, die während der Theateraufführungen unseren Theaterschnaps "Heribert - Der Klosterfraunarissengeist" gekauft haben. Mit dem Kauf haben Sie eine Spende an die Wilhelm-Albrecht Schule in Höhn unterstützt, welche jetzt zum Ende des Schuljahres übergeben wurde. Dank des Verkaufs, weiterer Spenden und einer "Aufstockung" durch den Verein konnten insgesamt 1.500 EUR gespendet werden. Die Schule wird hiervon eine spezielle Rollstuhlschaukel kaufen. Wir freuen uns, dieses ein wenig unterstützt zu haben.